So also sieht sie aus, die MS "DEUTSCHLAND"

So also sieht sie aus, die MS "DEUTSCHLAND"
Seht Ihr "unsere" Kabine? Ich habe sie markiert.

Donnerstag, 11. Februar 2010

10.02. Buenos Aires











Mit dieser Blütenpracht wurden wir hier empfangen. Ich stelle das Bild jetzt nur hier hinein, um Euch ein bißchen neidisch zu machen. Ansonsten: es ist wirklich heiß und schwül hier, 30 Grad. In den Bussen während der Stadtrundfahrt, in den Restaurants und im Schiff merkt man allerdings nichts davon.

Der Hafen bedient Passagier- und Containerschiffe und Fähren gleichermaßen. Im Hafen ist „Gehverbot“, d.h. vom Terminal zum Schiff müssen wir Pendelbusse nehmen. Sie pendeln uns 5 Minuten lang vorbei an Containern, manchmal „6 hoch“ gestapelt, Vancarriern, Container-LKWs, Kreuzfahrern aus Holland und USA - u.z. richtig großen - und Fähren über ein riesiges Areal zu unserem Schiff. Kreuzfahrtromantik kommt da nicht so recht auf. Aber das kann ja noch werden.



Buenos Aires ist eine sehr europäische Stadt. Großzügig und praktisch angelegt, sauber und mit recht vielen Bäumen an den Straßen. Praktisch, d.h.nach 2 - 3 „normalen“ Straßen folgt immer eine breitere und das sind dann immer 100 m Entfernung, das gilt auch für die Querstraßen. Auf den Straßenschildern stehen an den Ecken die „von“ und „bis“ - Hausnummern. So weiß ich , wenn ich etwa bei Straßenecke 100 bin und zu Hausnr. 435 möchte, dass ich noch 335 m zu gehen habe. Diese Straßenschilder erzählen noch viel mehr. Sie sagen, ob es sich um eine der vielen Einbahnstraßen handelt, und wenn ja, in welche Richtung der Verkehr fließen soll und wer das Schild gesponsort hat. Solche Dinge stehen nicht in den Reiseführern, Wohl aber Plätze, Denkmäler, Friedhöfe, Straßen, Kirchen und andere Gebäude. Deswegen beschreibe ich die hier nicht.

Zur Begrüßung zu diesem Reiseetappenstart gibt die Reederei in einem Loft-Restaurant ein Essen aus, natürlich arg. Steak ( 250 g, mind. ) und dazu hiesigen Carbernet-Sauvignon. Die richtige Einstimmung, denn beides war bester Qualität.

Danach das „Einschiffen“, d.h. wir betreten das Schiff und erhalten dort im Tausch gegen unsere Pässe die Bordkarten in Scheckkartengröße. Unsere Koffer sind bereits in den Kabinen, die uns jetzt bekannt gegeben werden. Natürlich sind wir ein wenig aufgeregt, wie sind die wohl.“ Komfort“ heißt unsere, ist 13,5 qm groß, hat ein Fenster ( nein, kein Bullauge, sondern viereckig ), eine schöne Nasszelle, ein Bett und ein Sofa, dass abends zu einem Bett umgebaut wird von Jennifer, unserer Kabinenstewardess aus Caracas und mit asiatischer Abstammung. Sie ist sehr nett und freundlich. Die Schränke nehmen unsere Kleidung auf. Nun ist sie für die nächsten Wochen „unsere“ Kabine und wir werden uns einleben. Ganz schwer wird es uns nicht fallen.

Apropos Einstimmung, ich muss mich natürlich auch erst „Einschreiben“ für diesen blog. Wenn es also am Anfang noch ein wenig holperig und langweilig ist, bitte ich um Nachsicht.