So also sieht sie aus, die MS "DEUTSCHLAND"

So also sieht sie aus, die MS "DEUTSCHLAND"
Seht Ihr "unsere" Kabine? Ich habe sie markiert.

Donnerstag, 4. Februar 2010

25.02. 1. Amazonasfahrt



Die Reederei hat die Reise, die wir miterleben, in mehrere Etappen eingeteilt, Buenos Aires bis Manaus, Manaus bis Caracas, Caracas-Lissabon, Lissabon-Civitavecchia. Die erste Etappe geht übermorgen zu Ende. deswegen verabschieden sich heute Abend die Künstler.Galerist Lindenberg meint, dass er bisher nur als Stricher in Erscheinung getreten sei und deshalb zum Abschied noch einen zwitschern möchte. Er singt, Pankow natürlich, aber auch eine Premiere, zusammen mit seinem Freund, einem Klavierspieler. Professor Sabine Meyer, Klarinetten-Weltmeisterin, gefällt sich nochmals mit dem Vortrag eines brasilianischen Stücks, zusammen mit ihrem Trio und und wir koennen noch einmal Diane Blais + Annette Linke, bekannt als LE DUO, geniessen ( Dazu morgen mehr!!! ). Olivia Molina verabschiedet sich mit zwei bekannten südamerikanischen Liedern.

Wir sind auf dem Amazonas unterwegs in Richtung Westen nach Manaus, das sind 1100 sm, gut 2000 km also. Er sei nicht der längste, wohl aber der großartigste Fluß der Welt, sagt Alexander v. Humboldt über ihn.Das wollen wir in den nächsten Tagen erfahren. An den Ufern sehen wir flaches Land, meist bewaldet, manchmal Weideland, nicht immer ist darauf Vieh zu sehen. Nur selten musste sich der Amazonas hier durch Hügel oder niedrige Berge fressen, steile rote oder gelbe Abrisskanten zeigen sich dann.

Der Fluss schleppt auf dem Wasser Gras, Zweige, Äste und manchmal auch Bäume mit, im Wasser viele Sedimente. Daher hat es seine Farbe, gelb-ocker im Sonnenschein, dunkel, grau-bis fast braun im Schatten. Trübe ist es immer.

DasWetter meint es gut mit uns, überwiegend riesige weiße Cumulus-Wolken, sonnige Abschnitte, selten Schauer, und wenn, von kurzer Dauer.Die Temperatur liegt um die 30 Grad, Luftfeuchtigkeit 75-80 %. Tropenregen, der uns für mindestens einmal täglich angekündigt worden war, haben wir noch nicht erlebt. Hoffentlich lernen wir ihn nicht kennen, wenn wir gerade im Manaus unterwegs sind. Nachts allerdings sind immer irgendwo am Horizont Wetterleuchten oder ferne Gewitter zu sehen.